Nach dem ganzen Hin und Her mit der Bank wussten wir quasi bis zum letzten Moment nicht, ob wir den Notartermin wahrnehmen können. Ob der Kreditvertrag durch ist oder nicht, ob noch entscheidende Unterlagen fehlen. Morgens haben wir nochmal mit unserem Bankberater telefoniert und uns dann auf sein Wort verlassen. Er meinte, wir könnten mit ruhigem Gewissen zum Notar gehen. Ganz wohl war uns dabei nicht. Was würde passieren, wenn der Kredit doch abgelehnt wird?
Aber, wir haben uns getraut, und es durchgezogen. Auf ging es nach Hannover. Und dann saßen wir da, in wirklich lockerer Stimmung, der Vertrag wurde verlesen und letzte Kleinigkeiten ergänzt – und dann durften wir schon unterschrieben. Lustig war nur, dass der Notar NACH den Unterschriften mit dem Vertrag wedelte und meinte: „So, da kommen Sie jetzt nicht mehr raus. Ich hoffe, das ist Ihnen bewusst. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag“. Wie schnell die gut 1,5h vergangen sind. Wir konnten es hinterher noch gar nicht richtig realisieren, dass wir in wenigen Wochen Grundstücksbesitzer sein würden – fuhren erstmal nach Hause und schliefen aus. Das musste nach dem ganzen nervlichen Stress der letzten Wochen einfach sein.
Abends gab es einen guten Tropfen zum Anstoßen auf unser „großes Stück Erde und Dreck“ (das Foto zeigt nur einen Teil), wobei die Sache mit der Finanzierung immer noch im Hinterkopf schwebte.
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