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Grundrissplanung

Da wir völlig verkopfte Menschen sind, planen wir alles gerne so früh wie möglich. Und am liebsten auch selbst, so dass man sich möglichst wenig auf andere verlassen muss. Klingt vielleicht doof, denn eigentlich können die Leute vom Fach das deutlich besser als wir - ich schneide mir ja auch die Haarse nicht selber. Aber es sollte UNSER Grundriss sein, für uns perfekt. Und woher soll jemand anderes wissen, was für uns perfekt ist, wenn wir es selber nicht wissen.


Inspirationen gab es bei Fertighausanbietern und in Bauforen genug und so verbrachten wir Stunden um Stunden damit, Grundrisse zu zeichnen. Es wurde ein quasi ein Hobby, und von Grundriss zu Grundriss wurde es immer aufgeräumter, schöner und klarer. An diesem Punkt müssen wir uns rückwirkend gerade einmal selbst loben, denn rückwirkend betrachtet haben uns die vielen Überlegungen einiges an Zeit und Hin und Her erspart.


Lasst uns zu den Bauforen noch eine Minute verlieren: Man kann sich da Anregungen holen, aber letztendlich entscheidet jeder selbst, was man wichtig findet. Als wir unseren Grundriss in einem Bauforum vorgestellt haben kamen einige nützliche Anmerkungen (wir hatten zum Beispiel zunächst keine Garderobe geplant), aber auch einiges wo wir nur den Kopf geschüttelt haben. Ein paar davon wollen wir nicht vorenthalten!

- Insgesamt MUSS man bei unserer Raumvorstellung auf mindestens 160-180qm gehen, sonst ist alles viel zu eng

--> für uns sind 135qm absolut genug, selbst wenn wir genug Geld für 180qm gehabt hätten, wäre uns das viel zu groß

- Ein Badezimmer muss 12-15qm haben, weil es ja ein Aufenthaltsraum und Wohlfühlraum sein soll

--> für uns ist ein Badezimmer Nutzraum. Man sollte sich zu zweit bewegen können, aber wir wollen uns da nicht jeden Tag 2h drin aufhalten

- Kinderzimmer müssen mindestens 15-20qm Wohnfläche haben, wie sollen die Kinder sich sonst entfalten?

--> Für uns war wichtig, dass ein Schrank, Schreibtisch, ein breites Jugendbett reinpasst und trotzdem noch ein bisschen Fläche über ist. Das geht aber auch mit 13qm Wohnfläche.

- Kinderzimmer müssen nach Süden raus gehen, mindestens an 2 Seiten Fensterfläche haben

--> Damit die Kinderzimmer bei einem KfW-40-Haus im Sommer schön heiß werden, wenn Rolläden oben sind und sich die Kinder darin aufhalten? Wir fanden es schöner, wenn die Kinder im Sommer auch Tageslicht haben können, weil die Sonne nie direkt reinscheint

- Ein Elternschlafzimmer darf nicht größer sein als die Kinderzimmer, eigentlich sind ja 12qm mehr als genug, mehr als Schlafen macht man ja nicht. Alles andere ist egoistisch

--> Es ist unser Haus, wir wohnen dort länger als Kinder, darum sollte es auch für uns ausgelegt sein. Im Ankleidezimmer war uns eine Sitzecke wichtig, dass wir uns auch mal zurückziehen können.


Wenn man sich bei anderen Rat holt, muss man trotzdem hinterher abwägen und Prioritäten setzen. Kleiner ist nicht immer schlechter!





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