Die Küche wird das Herzstück unseres neuen Eigenheims, da wollen wir keine großen Kompromisse eingehen. Sie soll unseren Vorstellungen komplett entsprechen und nicht nur ein guter praktikabler Kompriss sein. Nicht zuletzt deswegen ist so eine Küche nichts, was man eben mal zwischen Tür und Angel plant, und somit wurden die ersten Überlegungen zur Küche schon sehr früh getätigt. Bereits im Herbst 2021 waren wir uns einig über die Farbe, den Stil und die Gerätschaften – im Dezember hatten wir eine Küche mehr oder weniger fertig geplant. Die damals geplante Küche sollte einen wunderschönen langen Tresen bekommen, als Verbindung zwischen Koch- und Essbereich.
Diese Verbindung wollen wir auch in der aktuellen Küche, diesmal jedoch im Rahmen einer Kücheninsel mit Theke. Insgesamt sollte die Küche aus circa 12 Laufmeter Küche bestehen, 4 davon in Übertiefe.
Man muss natürlich erstmal wissen, wo man seine Küche planen möchte. Aber das wussten wir am Anfang nicht. Daher hieß es auch hier wieder: Zeit einplanen und vergleichen.
Der erste Besuch fand im Möbelhaus statt. Mit dem Ergebnis der Küche waren wir wirklich sehr zufrieden, aber irgendwie hatten wir unsere Zweifel, ob das Angebot wirklich so gut ist. Und darum hieß es wieder: Vergleiche einholen! Aber wie will man Vergleiche einholen, wenn man nichts schriftliches mitbekommt? Man gut, dass wir zu zweit waren! Nach dem Termin setzten wir uns hin und machten uns quasi ein Gedächtnisprotokoll; Welcher Schrank war wo geplant, was für Besonderheiten hatten wir eingebaut. Dafür haben wir uns den Herstellerkatalog (online zu finden) zur Hand genommen, und die Artikelnummern herausgesucht. Auf dieser Grundlage wollten wir dann vergleichen.
Zudem ist uns eine Änderung für den Grundriss aufgefallen: ein Fenster muss angepasst werden, damit das Fenster nicht direkt vor der Spüle und damit nicht mehr zu öffnen ist. Außerdem musste die Brüstungshöhe des Fensters erhöht werden, damit es mit der Küchenzeile passt.
1. Vergleich
Wir gingen in ein Küchenstudio, und legten unseren Plan vor. Ein paar Kleinigkeiten änderten wir im Laufe der Beratung. Dadurch wurde die Vergleichbarkeit schlechter, aber dafür kamen wir unserer Traumküche deutlich näher. Bei dem Preis waren wir erstmal schockiert, zum positiven! Die voll mit Elektrogeräten ausgestattete Küche war günstiger, als der Holzpreis im Möbelhaus! Und ja, wir haben nochmal kontrolliert, Firma und Design waren identisch. Für uns stand fest, die Küche wird im Küchenstudio gekauft, die Termine für andere Möbelhäuser wurden abgesagt.
2. Vergleich
Auf zum zweiten Küchenstudio, wir wollten ja auch das erste Küchenstudio vergleichen können. Also noch einmal unsere Küche (mit den Änderungen aus dem ersten Küchenstudio) vorgelegt. Der Berater hat zunächst sehr aufmerksam zugehört, sich unsere Planskizze kopiert und dann mit seiner Beratung angefangen. Zunächst hat er uns auf ein paar Stolpersteine in unserer bisherigen Planung hingewiesen und verschiedene Alternativen aufgezeigt. Neben den eigentlichen Küchenschränken ging es auch um die Elektrogeräte und hier hatten wir - was sehr selten vorkommt - unterschiedliche Meinungen. Von der Beratung her hat uns das Studio sehr gut gefallen, wir warten hier auf das Angebot und hoffen, dass es noch im Budget liegt. Wenn ja, dann wissen wir, wo wir unsere Küche planen wollen. Nächste Woche steht der nächste Termin an, da gibt es das Angebot.
Achja, auf Elektrogeräte geeinigt haben wir uns auch - und das ohne uns die Köpfe einzuhauen.
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